Gesund, na und?

Zum Ersten: Walking hält Ihr Herz jung!
Das ist doch endlich mal eine gute Nachricht für alle Bewegungsmuffel: Wer gesund und fit bleiben will, muss sich nicht täglich im Kraftraum dafür schinden Schon eine Stunde Walking pro Woche hält Frauen- und auch Männerherzen fit. Das fanden nämlich Ärzte am Women`s Hospital in Boston, USA, heraus. Sie befragten 40.000 Frauen über 45 Jahre nach ihren sportlichen Aktivitäten und beobachteten, ob in den folgenden fünf Jahren Herz-Kreislauf-Krankheiten auftraten. Frauen, die jede Woche eine Stunde walkten, erkrankten um 14 Prozent seltener als Sportmuffel. Diese Ergebnisse sind offenbar unabhängig von Risikofaktoren wie Rauchen, Übergewicht und erhöhtem Cholesterinspiegel.

Und übrigens: Drei Stunden leichter Sport (sprich Walking oder Gymnastik etc.) pro Woche soll laut Aussage der Ärzte die Gefahr für das Herz sogar um bis zu 50 Prozent senken! Also liebe Walking-Freunde, munter weiter walken und immer daran denken, Ihr tut etwas Sinnvolles für Euer Herz und habt nebenbei noch jede Menge Lebensfreude durch die Bewegung an der frischen Luft in einer Gruppe netter Mitstreiter!

Zum Zweiten: Was tut die Kiwi für meine Fitness?
Hand aufs Herz wie viel frisches Obst haben Sie gestern gegessen? Einen kleinen Apfel und auch den nur halb, weil er so hart und sauer war, oder die obligatorische Banane zu den Bürobroten? Das ist ja schon mal ein guter Ansatz aber noch nicht genug! Wenn man nun aber partout nicht mehr oder öfter Obst essen will, soll man dann gleich zur täglichen Vitaminpille greifen? Kann man sicher tun, muss aber nicht sein. Wie wäre es denn mal mit einer leckeren reifen Kiwi zum Frühstück, Nachtisch oder als Betthupferl?

Diese pelzigen grünen Frucht-Eier sind die reinsten Vitaminbomben. So stecken in einer Kiwi die Nährstoffe von zwei Orangen oder fünf Zitronen, einer Avocado, einer Banane und vier Selleriestücken. Diese grüne Vitaminpille versorgt unseren Organismus auch mit Mineralien wie Kalium, das für die Funktion von Herz und Muskeln wichtig ist. Daneben auch Magnesium, das dafür sorgt, dass wir uns pudelwohl fühlen und unsere Muskeln nicht krampfen und schließlich Kalzium für den Erhalt des Knochengerüsts. In anderen Obstsorten findet sich das alles, wenn überhaupt, dann nur in geringen Mengen.

Und was die Kiwi sonst noch alles kann, sei hier kurz erwähnt: Sie wirkt blutreinigend, harntreibend, stärkt die körpereigene Abwehr und fördert die Eiweißverdauung. Sie baut uns körperlich wieder auf, wenn wir erschöpft sind oder krank waren, fördert die Verdauung durch ihren hohen Ballaststoffgehalt und reguliert den Cholesterinspiegel. Außerdem verringert sie das Darmkrebsrisiko. Wie untenstehende Tabelle zeigt, ist die Kiwi wirklich der Spitzenreiter unter den Vitaminbomben.

Frucht Vit.C Vit.E Kalium Magnesium Calcium
Kiwi 71 0,5 295 24 295
Äpfel 12 0,5 144 6 7
Orange 50 0,2 177 14 42
Banane 12 0,3 393 36 9
Erdbeere 65 0,1 145 15 25
Grapefruit 44 0,3 180 10 18
Tagesbedarf 100 12/14 2000 310/400 1000
Alle Werte in mg

Zum Dritten: Was ist eigentlich der Body-Maß-Index?
Der Body-Maß-Index, abgekürzt BMI, ist eine Berechnungsformel zur Einschätzung des Körpergewichtes. Im Gegensatz zu der allgemein bekannten Formel Körpergröße in cm - 100 = Normalgewicht lässt sich mit dem BMI eine Spanne ermitteln, in der das gesunde Körpergewicht liegen sollte.

Und so funktioniert die Berechnung:   Gewicht (kg) / Körpergröße (m)2.

Beispiel: Gewicht 70 kg und Größe 1,77 m ergibt einen


BMI von 70 / (1,77 * 1,77) = 70 / 3,1329 ≈ 22,34

Das Ergebnis dieser Formel kann anhand einer Wertetabelle eingeordnet werden, die gleichermaßen für erwachsene Frauen wie Männer gilt.

Liegt der Wert dann sind Sie
unter 18untergewichtig
zwischen 18 und 25normalgewichtig
zwischen 25 und 30leicht übergewichtig
über 30stark übergewichtig


Zum Vierten: Wer nicht trinkt, verliert (garantiert kein Gramm Fett)!
Früher sagte uns die Oma beim Mittagessen immer: "Jetzt gibt es nichts zu trinken, erst wird gegessen, das ist wichtiger, Du willst doch keinen Wasserbauch bekommen, Kind!" Und so mussten wir uns unseren riesigen Kinderdurst abgewöhnen, weil Trinken ja nicht wichtig war und außerdem gab es in den meisten Haushalten sowieso keine Sprudelkästen im Keller, nur das berühmte Kraneberger aus der Leitung in der Küche, vielleicht noch mit Himbeersirup verfeinert (Klasse?). Was sollte also aus so verzogenen Trinkern im gestandenen Sportleralter werden? Trinkfaule Schleicher, deren Blutdruck leicht zu hoch ist und die ewig über ihr Übergewicht stöhnen! Aber da lässt sich ja Gott sei dank was ändern!

Trinken kann man sich auch wieder antrainieren. Schlückchen für Schlückchen, bis der Körper merkt, ich brauche doch mehr als täglich zwei Tassen Kaffee und ein Gläschen Saft am Abend.

Trinken Sie also täglich mindestens 2 Liter klare Flüssigkeit (Mineralwasser, Saft, Früchtetee etc.) und schwitzen sie es beim Walken wieder aus. Reinigen Sie die Poren, schwitzen Sie die Flüssigkeit heraus. Erzeugen Sie einen Wasserbedarf, damit sie noch mehr trinken können. Denn jeder Schluck, den Sie mehr trinken, entschlackt Sie, spült Harnsäure und Gifte aus. Tatsache ist, dass die Muskelzelle schlechter funktioniert, wenn sie auch nur 5 Prozent weniger Flüssigkeit enthält. Deshalb halten Sie Ihre Körperzellen glücklich und geben ihnen alles zu 100 Prozent.

Was trinkt der Walker nun am besten? Keine Iso-Drinks. Die braucht er nicht. Viel besser ist selbstgemischte Apfelschorle aus naturtrübem Apfelsaft und gutem Mineralwasser, in dem Verhältnis gemischt, das jeder am liebsten mag. In dieser Mischung stecken Kalium für Nerven und Muskeln (vom Apfel) und Magnesium, das Salz der Belastbarkeit und Kalzium das Antistress-Salz aus dem Mineralwasser. Wichtig: Achten Sie beim Kauf des Mineralwassers darauf, dass auf dem Etikett steht: Kalzium mehr als 500 mg/l, Magnesium mehr als 100 mg/l. Und walken Sie nie los, ohne nicht wenigstens einen halben Liter getrunken zu haben. Und denken Sie auch immer daran:

Trinken ist wie eine Schönheitsdusche von innen, es spendet Feuchtigkeit und macht schön!

Unsere Walking- und Nordic Walking-Übungsleiter wurden beim LV-Nordrhein ausgebildet.
Kurse bei der Ski-Zunft Bonn, Treffpunkt Waldparkplatz hinter dem Karl-Arnold-Institut (Venner Str. Godesberg) Donnerstag, 18.00 Uhr,

Tel.: (02 28) 23 32 53